Fluoride blockieren die Schilddrüse

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Fluoride blockieren die Schilddrüse

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Fluoride blockieren die Schilddrüse

Fluoride können viele Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Viele kennt man noch gar nicht. Bekannt ist jedoch, dass Fluoride die Schilddrüsenfunktion massiv beeinträchtigen können. Woher weiss man das so genau? Ganz einfach: Fluoride wurden früher medikamentös bei Schilddrüsenüberfunktionen eingesetzt, weil sie so zuverlässig die Schilddrüse blockieren. Denken Sie daher immer auch an Fluoride als mögliche (Mit-) Ursache, wenn Sie ein Schilddrüsenproblem haben.

SOURCE: Zentrum der Gesundheit - July 19, 2021
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/b ... ddruese-ia

Autor: Carina Rehberg

Fluoride können die Schilddrüse blockieren

Die Schilddrüse reguliert die Stoffwechselgeschwindigkeit des Körpers und spielt daher – so klein sie auch ist – eine enorm wichtige Rolle für die menschliche Gesundheit. Jede einzelne Zelle, die auf irgendeine Weise am Stoffwechselgeschehen beteiligt ist, benötigt Schilddrüsenhormone.

Produziert die Schilddrüse plötzlich weniger Hormone als erforderlich, dann wird der Stoffwechsel gedrosselt und es kann in allen möglichen Bereichen des Körpers zu Störungen kommen.

Stoffe, die sich schädlich – ob hemmend oder übermässig anregend – auf die Schilddrüse auswirken, gilt es daher weiträumig zu meiden. Fluoride gehören zu diesen Stoffen. Sie haben die Fähigkeit, die Schilddrüsentätigkeit zu bremsen.

Fluoride – Früher ein Schilddrüsenmedikament

Heute kennen wir Fluoride als Tabletten, die – gemeinsam mit Vitamin D – Babys in den ersten Lebensmonaten gegeben werden. Das Vitamin D soll Rachitis vorbeugen und zu gesunden Knochen und Zähnen führen. Und die Fluoride sollen die perfekte Entwicklung von Skelett und Kauapparat noch zusätzlich unterstützen.

Weitere Fluoridquellen des modernen Menschen sind fluoridierte Zahncremes und Zahngels, der fluoridierte Lack, den der Zahnarzt aufträgt und das fluoridierte Speisesalz. Alle diese Anwendungen gelten den Zähnen.

Bis in die 1950er Jahre hinein gab es Fluoride aber auch als Medikament. Es wurde aufgrund seiner schildddrüsenunterdrückenden Wirkung regelmässig gegen die Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) verschrieben.

In welcher Dosis hemmen Fluoride die Schilddrüse?

Laut klinischer Studien war die damalige Fluorid-Dosis, die die Schilddrüsenfunktion zu reduzieren vermochte, relativ niedrig; sie lag bei gerade einmal 2 bis 5 mg am Tag [Galletti & Joyet 1958].

Diese Dosis könnte man u. U. auch ganz ohne Tabletten erreichen:

Wer nämlich fluoridreiches Wasser trinkt, nimmt mit einem Liter bereits zwischen 0,7 und 1 mg Fluorid zu sich. Leider müssen Mineralwässer erst ab einem Fluoridgehalt von 1,5 mg pro Liter dies deklarieren. Wer schon geringere Fluoridgehalte deklariert, tut dies freiwillig. Sollte der Fluoridwert daher nicht auf der Analyse Ihres Mineralwassers auftauchen, schreiben Sie am besten den Hersteller/Abfüller an.

Pro Gramm Salz (fluoridiert) kommen weitere 0,25 mg Fluorid hinzu.

Kinder schlucken mit der Zahncreme zusätzlich etliche Mikrogramm Fluorid. Erwachsene eventuell ebenfalls – insbesondere, wenn hochdosierte fluoridierte Zahngels verwendet werden, die einige Zeit auf den Zähnen einwirken sollen.

Überdies können konventionell erzeugte Lebensmittel mit Fluoridrückständen belastet sein, da in der Landwirtschaft fluoridhaltige Spritzmittel verwendet werden.

Die Möglichkeit besteht also auch heute noch und völlig ohne Medikament, in Mengenbereiche zu gelangen, die die Schilddrüsenfunktion hemmen können.

Beachtet werden sollte zudem, dass sich eine gesunde Schilddrüse u. U. mit einer viel geringeren Fluoriddosis hemmen lässt als eine Schilddrüse in der Überfunktion. Es ist also denkbar, dass man schon mit deutlich kleineren Fluoridmengen die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen kann.

Könnten daher die allgegenwärtigen Fluoride an der steigenden Zahl der Schilddrüsenunterfunktionen beteiligt sein? Und zwar nicht nur in Europa, sondern auch in den USA und vielen anderen Ländern?

Wie Fluoride die Schilddrüse beeinflussen

Die Vermutung, dass Fluoride eine Unterfunktion der Schilddrüse verstärken oder gar auslösen können, wird durch zahlreiche Studien aus China, Indien und Russland gestützt.

In diesen Untersuchungen wurde festgestellt, dass bei Populationen, die mit erhöhten Fluoriddosen in Kontakt kamen (entweder am Arbeitsplatz oder über das Trinkwasser), die Schilddrüsenwerte deutliche Veränderungen zeigten.

Diese Personengruppen wiesen reduzierte T3 und erhöhte TSHWerte auf (NRC 2006; Susheela 2005; Mikhailets 1996; Yao 1996; Bachinskii 1985; Yu 1985).

T3 steht für Trijodthyronin. Es ist das aktivere der beiden Schilddrüsenhormone und wird in der Schilddrüse gebildet.

Das TSH ist hingegen ein Hormon, das im Gehirn von der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) produziert wird. Es wird ausgeschüttet, um die Schilddrüse zur Bildung von Schilddrüsenhormonen anzuregen, also dann, wenn der Schilddrüsenhormonpegel im Blut zu niedrig ist.

Erhöhte TSH Werte weisen daher auf eine Schilddrüsenunterfunktion hin. Warum aber können Fluoride die Schilddrüse derart stören?

Fluoride verschärfen Jodmangel

Übereinstimmende Tier- und Humanstudien zeigen, dass die Belastung mit übermässigen Fluorid-Mengen die Auswirkungen eines Jodmangels verschlimmert (Gas’kov 2005; Hong 2001; Wang 2001; Zhao 1998; Xu 1994; Lin 1991; Ren 1989; Guan 1988).

Das Spurenelement Jod ist der wichtigste Baustein, aus dem die Schilddrüse die Hormone T3 und T4 bilden kann.

Eine ausreichende Jod-Aufnahme ist daher sehr wichtig für die optimale Funktion der Schilddrüse.

Leidet nun beispielsweise eine schwangere Frau an Jodmangel, kann sich dies auf den Intelligenzquotienten IQ ihres Kindes auswirken. Nimmt man überdies als Kleinkind oder in den frühen Jugendjahren zu wenig Jod zu sich, kann dies gar zu permanenten Hirnschäden führen.

Chinesische Wissenschaftler haben nun in mehreren Untersuchungen herausgefunden, dass Jodmangel in Kombination mit einer Fluoridbelastung einen signifikant schwerer wiegenden Effekt auf die neurologische Entwicklung haben kann als der Jodmangel alleine (Hong 2001; Xu 1994; Lin 1991; Ren 1989).

Fluoride verschärfen also die negativen Auswirkungen eines Jodmangels noch weiter.

Studien, in denen die Intelligenz der betroffenen Kinder als Messwert für die neurologische Gesundheit herangezogen wurde, zeigten, dass bereits Fluoridmengen von nur 0,9 ppm die schädlichen Auswirkungen eines bestehenden Jodmangels auf den Intelligenzquotienten IQ erheblich verstärken können (Lin 1991).

Diese Konzentration entspricht im Übrigen der angeblich "optimalen" Menge an Fluorid, die in Ländern mit Trinkwasserfluoridierung den öffentlichen Wasservorräten zugesetzt wird 0,7 - 1,2 ppm).

Ein Jodmangel begünstigt noch weitere Formen der Fluorid-Toxizität, darunter auch die Zahnfluorose. (Zhao 1998; see also Pontigo-Loyola 2008)

Das heisst, je stärker man an Jodmangel leidet, umso gefährlicher können sich Fluoride auswirken.

Nicht jede Schilddrüsenstörung macht sich sofort bemerkbar!

Nun kann es sein, dass Sie glauben, eine gesunde Schilddrüse zu haben, weil sie keine eindeutigen Symptome verspüren, die auf eine Unter- oder Überfunktion hinweisen würden.

Doch weisen Forschungsergebnisse bereits darauf hin, dass Fluoride sowohl zu einer klinischen (mit Symptomen) als auch zu einer subklinischen (ohne Symptome) Schilddrüsenunterfunktion beitragen kann.

Liegt nun eine klinische Schilddrüsenunterfunktion vor, kann die Schilddrüse keine ausreichenden Mengen der Hormone Triiodthyronin T3 und Thyroxin T4 herstellen.

Die Symptome sind ziemlich eindeutig. Dazu zählen Erschöpfung, Muskel- und Gelenkschmerzen, Depressionen, Gewichtszunahme, Menstruationsstörungen, Unfruchtbarkeit, Gedächtnisschwächen sowie die Unfähigkeit, sich konzentrieren zu können.

Bei der subklinischen Hypothyreose sind nur die TSH Werte erhöht. Die T3 und T4Werte liegen noch im Rahmen der Normwerte.

Früher glaubte man, dass eine subklinische Hypothyreose ein folgenloses Leiden sei. Heute indessen setzt sich mehr und mehr die Überzeugung durch, dass es sich hierbei um eine "klinisch bedeutsame Störung" handelt" (Gencer 2012).

Einige Untersuchungen haben in diesem Zusammenhang zutage gebracht, dass es bei schwangeren Frauen keiner klinischen Hypothyreose bedarf, damit es zu einem geringeren IQ des Kindes kommt. Dies kann bereits bei einer subklinischen Hypothyreose der Fall sein (Klein 2001; Haddow 1999).

Und eine aktuelle Studie, die im Fachmagazin Journal of The American Medical Association veröffentlicht wurde, fand heraus, dass Erwachsene mit subklinischer Hypothyreose eine signifikant höhere Erkrankungsrate an der Koronaren Herzkrankheit aufweisen (Rodondi 2010).

Es gilt also, jedwede Schilddrüsenstörung zu unterbinden, für eine ausreichende Jodzufuhr zu sorgen und jene Stoffe, die der Schilddrüse Schaden zufügen können – wie z. B. Fluoride – konsequent zu meiden.
Quellen

Bachinski, P. P., et al. "Action of the body fluorine of healthy persons and thyroidopathy patients on the function of hypophyseal-thyroid the system]." Problemy endokrinologii 31.6 1984 2529. (Einfluss des Fluorids im Körper bei gesunden Personen und bei Patienten mit Schilddrüsenkrankheiten auf die Funktion des Schilddrüsen-Hypophysen-Systems)

Burgi, H., L. Siebenhuner, and E. Miloni. "Fluorine and thyroid gland function: a review of the literature." Klinische Wochenschrift 62.12 1984 564569. (Fluorid und die Schilddrüsenfunktion: Ein Review der Literatur)

Caldwell, K. L., et al. "Iodine status of the US population, National Health and Nutrition Examination Survey 20032004." Thyroid: official journal of the American Thyroid Association 18.11 2008 1207. (Untersuchung 2003 2004 zum Jodstatus in der USBevölkerung, zur nationalen Gesundheit und zur Ernährung)

Choi, Anna L., et al. "Developmental fluoride neurotoxicity: a systematic review and meta-analysis." Environmental Health Perspectives 120.10 2012 1362. (Neurotoxizität von Fluoriden in der Entwicklungsphase: Ein systematischer Review und eine Meta-Analyse)

Galletti, Pierre-M., and Gustave Joyet. "Effect of fluorine on thyroidal iodine metabolism in hyperthyroidism." The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism 18.10 1958 11021110. (Wirkung von Fluoriden auf den Jodstoffwechsel der Schilddrüse bei Schilddrüsenüberfunktion)

Gas` kov, AIu, M. F. Savchenkov, and N. N. Iushkov. "The specific features of the development of iodine deficiencies in children living under environmental pollution with fluorine compounds]." Gigiena i sanitariia 6 2004 5355. (Die spezifischen Merkmale eines Jodmangels bei Kindern, die in fluoridbelasteter Umwelt leben)

Gencer, Baris, et al. "Subclinical thyroid dysfunction and the risk of heart failure events: an individual participant data analysis from six prospective cohorts." Circulation 2012 CIRCULATIONAHA112. (Subklinische Schilddrüsenstörung und das Risiko von Herzversagen: Eine Datenanalyse aus sechs prospektiven Kohorten)

Zhi-zhong, Guan, et al. "Synergistic action of iodine. Deficiency and fluorine- intoxication on rat thyroid." Chin. Med. J 101.9 1988 679684. (Synergistische Wirkung von Jod: Mangel und Fluoridvergiftung der Rattenschilddrüse)

Hong, Fugui, et al. "Research on the effects of fluoride on child intellectual development under different environmental conditions." Chinese Primary Health Care 15.3 2001 567. (Forschung in Bezug der Wirkungen von Fluoriden auf die intellektuelle Entwicklung von Kindern unter verschiedenen Umweltbedingungen)

Hosur, Mahadevi B., et al. "Study of thyroid hormones free triiodothyronine FT3, free thyroxine FT4 and thyroid stimulating hormone TSH in subjects with dental fluorosis." European journal of dentistry 6.2 2012 184. (Studie zu Schilddrüsenhormonen: freies T3, freies T4 und TSH bei Probanden mit Zahnfluorose)

Klein, R. Z., et al. "Relation of severity of maternal hypothyroidism to cognitive development of offspring." Journal of Medical Screening 8.1 2001 1820. (Zusammenhang zwischen dem Grad einer mütterlichen Schilddrüsenunterfunktion und der kognitiven Entwicklung der Nachkommen)

Haddow, James E., et al. "Maternal thyroid deficiency during pregnancy and subsequent neuropsychological development of the child." New England Journal of Medicine 341.8 1999 549555. (Mütterliche Schilddrüsenunterfunktion während der Schwangerschaft und die daraufhin folgende neuropsychologische Entwicklung des Kindes)

Fa-Fu, Un, Zhao Hong-Xin Aihaiti, and Un Jin. "THE RELATIONSHIP OF A LOW IODINE AND HIGH FLUORIDE. ENVIRONMENT TO SUBCLINICAL CRETINISM lN XINJIANG." Iodine Deficiency Disorder Newsletter 7.3 1991. (Der Zusammenhang zwischen niedrigem Jod- und hohem Fluoridspiegel. Umfeld von subklinischem Kretinismus in Xinjiang)

Mikhailets, N. D., et al. "Functional state of thyroid under extended exposure to fluorides." group 2 1996 10. (Funktioneller Zustand der Schilddrüse unter starkem Fluorideinfluss)

Goal, Maximum Contaminant Level. "Fluoride in drinking water: a scientific review of EPA`s standards." 2006. (Fluoride im Trinkwasser: Ein wissenschaftlicher Review der EPA Standards)

Peckham, Stephen, David Lowery, and Sarah Spencer. "Are fluoride levels in drinking water associated with hypothyroidism prevalence in England? A large observational study of GP practice data and fluoride levels in drinking water." Journal of epidemiology and community health 2015 jech-2014. (Stehen Fluoridspiegel im Trinkwasser mit häufigem Auftreten von Schilddrüsenunterfunktionen in England in Zusammenhang? Eine grosse Beobachtungsstudie von Daten aus Hausarztpraxen und Fluoridspiegeln im Trinkwasser)

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Rodondi, Nicolas, et al. "Subclinical hypothyroidism and the risk of coronary heart disease and mortality." Jama 304.12 2010 13651374. (Subklinische Schilddrüsenunterfunktion und das Risiko von Koronarer Herzkrankheit und Sterblichkeit)

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Carton, Robert J. "Review of the 2006 United States National Research Council report: fluoride in drinking water." Fluoride 39.3 2006 163172. (Review des US NRC Berichts von 2006 Fluoride im Trinkwasser)

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http://fluoridealert.org/news/water-flu ... -disorder/

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Thumeyer A, Freund U, So viel Fluorid enthält Mineralwasser, zm-online, 20.1.2017, abgerufen am 13.8.2019
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